Schlšmer & Wellmann
KLANGRAUM BERLIN
01. Ostbahnhof
02. Oranienstra§e
03. Mariannenplatz
04. Muskauer Stra§e
05. Alexanderplatz
06. Potsdamer Platz I
07. Holocaust Mahnmal
08. U-Bahn
09. Potsdamer Platz II
10. Checkpoint Charly
11. Stargarderstra§e Gesamtspielzeit: 67:31
Au§enaufnahmen:Berlin
im Mai 2004
Bearbeitung
und zusŠtzliche Aufnahmen Juni 2004 - Januar 2006
im
AmygdaLand Studio Berlin 36
Abgemischt
von Dirk Schlšmer
Produziert von Dirk Schlšmer und Adrian Wellmann
Sprecher:
Peter Deininger
Klangbearbeitung:
Andreas Buff
Gitarren:
Dirk Schlšmer und Adrian Wellmann
Am Anfang stand die Frage, ob es wohl mšglich wŠre, die
AlltagsgerŠusche Berlins zu verwandeln, so da§ aus Stadtrauschen und -lŠrmen
ein klanglicher Hšrgenu§ erwachsen kann. Wir wollten etwas Ÿber die vielfŠltige
Eigenart, die Akustik, den Proze§
der Hauptstadt
herausfinden. Also liefen wir an drei Tagen im Mai 2004 los und nahmen an
verschiedenen Orten, auf PlŠtzen, Stra§en und Hinterhšfen, in U-Bahnen und
GebŠuden alles auf, was uns vor das Mikrofon kam. Im Studio sichteten wir die
mitgebrachten GerŠuschsituationen, teilten sie ein und legten erste Spuren an.
Im Arbeitstitel nannten wir dies: GER€USCHBILD BERLIN.
Durch sehr genaues Hinhšren traten nun Gestaltungsideen aus
dem Material selbst hervor. Uns ging es um das Herausarbeiten des †berhšrten,
die Entdeckung von klanglichen Schichten und Mustern - wir wurden gleichsam zu
akustischen ArchŠologen. Mit den Mitteln des Studios traten wir zu den
FundstŸcken in Dialog. Behutsam wurden hier und dort GitarrenklŠnge und die
Stimme von Peter Deininger eingefŸgt. Andreas Buff steuerte wichtige
Soundbearbeitungen und Verfeinerungen der Rhythmen bei. Durch die VerŠnderungen
am Tonmaterial verwandelte sich auch der Projekttitel zu: H…RBILD BERLIN.
Musikalische Strukturen, Rhythmen und Sounds traten immer
deutlicher zutage. Die Stadt begann zu grooven, die Ÿblichen
Wahrnehmungsgrenzen zwischen GerŠusch und Klang, zwischen LŠrm und Musik wurden
immer durchlŠssiger. Hupen, Quietschen, Springbrunnenrauschen, das Knacken
einer Blindenampel, Menschen-geplapper – alles fŸgte sich StŸck fŸr StŸck
in einen eigenen Zusammenhang. Dieser Verwandlungsproze§ zeigte sich als
Ÿberaus spannend und hie§ nunmehr: KLANGBILD BERLIN.
Schlie§lich wollten wir in einem letzten Schritt all den
Entdeckungen und Spielereien einen eigenen Raum schaffen. So bekam das Bild
Tiefe und Transparenz und seinen Namen: KLANGRAUM BERLIN.
Im
Internet: www.klangraum-berlin.de
Kontakt:
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CD
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